Erleichtert!
Bevor ich mit meinen Wybergeschichten um uns drei Freundinnen fortfahre --und das habe ich nach wie vor fest vor--, möchte ich einmal kurz innehalten, Luft holen und resümieren. Ich war damals doch sehr erleichtert, als der psychologische Druck abgebaut war, endlich die vermaledeite sexuelle Erfahrung vorweisen zu können. Mein vermeintliches Urlaubserlebnis mit Aaron verschaffte mir Zeit, mir über meine eigenen Empfindungen Gedanken zu machen.
Die P. und ich hatten es --wenn auch in meinem Fall nur vorgeblich-- hinter uns. Die M. war zwar noch nicht so weit gekommen, legte aber ganz gegen ihre früheren Gewohnheiten keinen Wert darauf, das Beischlafthema in epischer Breite zu vertiefen. Ob es daran lag, dass sie glaubte, ihre Defizite in den Hintergrund spielen zu müssen, wusste ich damals nicht. Jedenfalls schwieg sie beharrlich und zog sich, wie ich meine etwas beleidigt, merklich aus unserer Dreierbeziehung zurück.
So kam es, dass die P. und ich häufiger ohne die dritte Freundin unterwegs waren und uns auch äußerlich durch mehr oder weniger grausige Kleidungs- und Haarfarbexperimente von ihr und anderen absetzten. Aber selbst unter uns zwei Gleichgeschalteten dominierte das Thema Sex keinesfalls. Im Nachhinein scheint mir unser Interesse am anderen Geschlecht eher intellektuell neugieriger Natur gewesen zu sein. Wir wollten einfach gerne wissen, was es auf sich hatte mit der ganzen Popperei, wie die P. es gerne unverblümt ausdrückte. (Wobei sie ja eigentlich schon ausführlichere Antworten auf die Fragestellung parat hätte haben können.)
Im Kreis der Jungs hingegen war zu dieser Zeit längst eindeutigeres, glasklares Interesse am Ausleben der Körperlichkeit vorhanden, wie es die unmittelbar bevorstehenden Ereignisse dann auch zeigen sollten; wie junge Männer in dieser Angelegenheit tick(t)en, sollten wir noch erfahren.
Die P. und ich dachten jedenfalls, dass wir das Thema durch gehabt hätten. Wir beide sind vom Markt, stellte die P. einmal sachlich fest, und ich meinte, Bedauern in ihrer Stimme mitschwingen zu hören.
Nach den bisher geschilderten Ereignisse waren wir gerade sechzehn, siebzehn Jahre alt. In den Sommerferien ein Jahr nach Aaron erlebten wir den unvergessenen Almabtrieb. Aber der ist ohne jeden Zweifel unbedingt ein eigenes Kapitel wert.
Die P. und ich hatten es --wenn auch in meinem Fall nur vorgeblich-- hinter uns. Die M. war zwar noch nicht so weit gekommen, legte aber ganz gegen ihre früheren Gewohnheiten keinen Wert darauf, das Beischlafthema in epischer Breite zu vertiefen. Ob es daran lag, dass sie glaubte, ihre Defizite in den Hintergrund spielen zu müssen, wusste ich damals nicht. Jedenfalls schwieg sie beharrlich und zog sich, wie ich meine etwas beleidigt, merklich aus unserer Dreierbeziehung zurück.
So kam es, dass die P. und ich häufiger ohne die dritte Freundin unterwegs waren und uns auch äußerlich durch mehr oder weniger grausige Kleidungs- und Haarfarbexperimente von ihr und anderen absetzten. Aber selbst unter uns zwei Gleichgeschalteten dominierte das Thema Sex keinesfalls. Im Nachhinein scheint mir unser Interesse am anderen Geschlecht eher intellektuell neugieriger Natur gewesen zu sein. Wir wollten einfach gerne wissen, was es auf sich hatte mit der ganzen Popperei, wie die P. es gerne unverblümt ausdrückte. (Wobei sie ja eigentlich schon ausführlichere Antworten auf die Fragestellung parat hätte haben können.)
Im Kreis der Jungs hingegen war zu dieser Zeit längst eindeutigeres, glasklares Interesse am Ausleben der Körperlichkeit vorhanden, wie es die unmittelbar bevorstehenden Ereignisse dann auch zeigen sollten; wie junge Männer in dieser Angelegenheit tick(t)en, sollten wir noch erfahren.
Die P. und ich dachten jedenfalls, dass wir das Thema durch gehabt hätten. Wir beide sind vom Markt, stellte die P. einmal sachlich fest, und ich meinte, Bedauern in ihrer Stimme mitschwingen zu hören.
Nach den bisher geschilderten Ereignisse waren wir gerade sechzehn, siebzehn Jahre alt. In den Sommerferien ein Jahr nach Aaron erlebten wir den unvergessenen Almabtrieb. Aber der ist ohne jeden Zweifel unbedingt ein eigenes Kapitel wert.
Im Spiegel der schickse, dahingetippt so gegen 8 Uhr am 22. August 2006